Age of Fantasy Quest

onepagerules: Age of Fantasy: Quest

Wir haben hier onepagerules Age of Fantasy Quest

Das ist eine neue Variante, die man solo aber auch als Koop spielen kann.  “Quest” erinnert mich schon so ein bisschen an Hero Quest.. Die Spielenden müssen eben gegen die Bösewichte antreten. Allerdings sind die Regeln hier so konstruiert, dass niemand den Bösewicht übernehmen muss, sondern alle gemeinsam spielen können.

Ich probiere das jetzt einfach mal im Solo-Modus aus. Zunächst baut man sich seine Charaktere zusammen. Das geht online über die entsprechenden Tools bei onepagerules. Ich habe mir vier Charaktere zusammengestellt, die auch Hero Quest entsprungen sein könnten. Ein Barbar, ein Zwerg, eine Elfe und ein Magier. Die Gebäude hier stammen aus dem Spiel Dorf des Grauens, das in Deutschland bei Schmidt Spiele unter Das Schwarze Auge vermarktet wurde, aber nicht wirklich was mit DSA zu tun hatte. Aber jetzt so auf die Schnelle brauchte ich ein paar Gebäude und die passen für einen Testlauf zumindest halbwegs gut rein. 


Als Auftrag habe ich “Delivery” gewählt. Das heißt, ich muss zwei Marker legen. Einen in Reichweite der Gruppe und einen in Reichweite der Gegner. Auftrag ist es, mit einem Charakter zwei Pakete an einem bestimmten Punkt auf dem Spielfeld abzuliefern. Dann ist die Hauptaufgabe erfüllt und danach kann ich noch eine zufällige Sekundäraufgabe erfüllen.

Gegner kommen in Wellen. Auch diese werden vor dem Spiel online generiert. Mit jeder Runde steigt das Alarmierungslevel und damit die Wahrscheinlichkeit einer neuen Welle.


Meine Gruppe hat das Primärziel relativ souverän gemeistert. Vor allem, weil ich die Regeln nur zwischen Tür und Angel gelesen habe. Das fiel mir schnell auf, denn das eine Token zum anderen zu bringen, war jetzt nicht wirklich eine Herausforderung. Und die gegnerischen Orks waren auch nur eine Aufwärmübung.

Als Sekundärziel habe ich dann noch den Auftrag bekommen, ein weiteres Token mindestens zwei Runden lang erfolgreich zu bewachen. Die Skelettkrieger, die dann als nächste Welle kamen, waren schon ein bisschen schwieriger.

Alles in allem habe ich festgestellt, auch wenn das Spiel onepagerules heißt, steckt der Teufel im Detail. Es gibt da viele Kleinigkeiten, die es zu bedenken gilt. Ich habe auch noch nicht alle Regeln befolgt oder alle Details berücksichtigt. 

Aber das hier war auch nur ein Testlauf, um einen ersten Eindruck vom Spiel zu bekommen.

Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Tatsächlich macht es mich ein wenig nostalgisch. 

Vor vielen vielen Jahren als Jugendlicher habe ich mit den Figuren aus Heroquest und dem Dorf des Grauens versucht, etwas ähnliches wie AoF Quest zu spielen. Schön zu sehen, dass diese Idee umgesetzt wurde.

Hoffentlich wird es auch für Grim Dark Future ein passendes Quest geben, so dass ich mit meinem Sohn dann doch häufiger so kleine Szenarien spielen kann und vor allem, dass wir das auch gemeinsam spielen können.

Ich denke, da steckt auf jeden Fall Potenzial drin. Und ich merke wieder, dass ich onepagerules einfach  liebe. Es ist so viel einfacher als die Regeln von Games Workshop. Bei Warhammer und Warhammer 40k verliere ich sehr viel schneller den Überblick.

Die Regeln müssen übersichtlich bleiben, damit ich nicht die Konzentration und schließlich den Spaß an dem Ganzen verliere. Und das ist die große Stärke von onepagerules.



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